Hilla Rebay

HILLA von REBAY und das BAUHAUS



KRÄMER EINRICHTUNGEN präsentiert
Kunstausstellung HILLA von REBAY und das BAUHAUS
„Ohne Hilla von Rebay kein Guggenheim Museum“
01. März – 18. Mai 2019


1890 in Straßburg geboren, studierte HILLA von REBAY von 1907 – 1913 Malerei in Köln, Paris und München. Auf ihren Reisen lernte sie in Berlin durch die Galerie „Der Sturm“ führende Künstler kennen, wie Vassily Kandinsky, Paul Klee, Hans Arp, Georges Braque und Marc Chagall, die ihre Bilder dort ausstellten. Hilla wurde zu einer engagierten Vertreterin der gegenstandslosen Malerei. Auch Hilla von Rebay und Rudolf Bauer, der später ihr Freund und Vertrauter wurde, durften ihre Werke in der Galerie präsentieren.

1919 kauften Hillas Eltern in Teningen das „REBAY HAUS“. Meist in den Wintermonaten lebte und malte sie bei ihren Eltern. 1927 wanderte Hilla nach Amerika aus. Sie lernte Solomon R. Guggenheim kennen und begeisterte ihn für die „Gegenstandslose Kunst“. Auf mehreren Reisen zwischen 1929 und 1938 nach Europa, begleitet von seiner Frau Irene und Hilla von Rebay, erwirbt Guggenheim Gemälde von Kandinsky, Klee, Delaunay und Léger. Gleichzeitig werden Besuche bei der Familie von Rebay in Teningen und zum Bauhaus nach Dessau gemacht. Nach dem Tod der Eltern schenkt Hilla von Rebay 1938 das Haus der Gemeinde Teningen.

Als das Bauhaus 1933 von den Nazis geschlossen wurde, gingen viele Bauhaus-Künstler ins Exil nach Frankreich, Großbritannien und in die USA. Während des Naziregimes unterstützte Hilla von Rebay zahlreiche Künstler in Europa. Ohne ihr persönliches Engagement, ihren treffsicheren Sachverstand und ihre Energie wären viele weltberühmte Bilder verloren gegangen.

1937 wird die Solomon R. Guggenheim Foundation gegründet, und Hilla wird erste Direktorin. Die Sammlung Guggenheims wächst so umfangreich, dass mit der Planung eines Museums begonnen wird. 1939 ist in New York Manhattan in der 54th Street West Eröffnung. Die umtriebige Hilla schafft es 1943, Frank Lloyd Wright für den heutigen Guggenheim Museumsbau in New York zu gewinnen. Erst 16 Jahre später, 1959 wird das Museum fertiggestellt und eröffnet. Frank Lloyd Wright und Solomon R. Guggenheim waren bereits verstorben, Hilla von Rebay war nicht mehr Direktorin und nicht einmal zur Einweihung des Museums eingeladen worden.

1967 stirbt die so erfolgreiche Malerin und wird auf ihren ausdrücklichen Wunsch neben ihren Eltern in Teningen beigesetzt. Das Museum Rebay-Haus in Teningen hat sich ihrer Person, ihrem Wirken und ihren Werken gewidmet, die in einer prägnanten Ausstellung in der Emmendinger Straße 11 besichtigt werden können.