Hilla Rebay

Hilla und Solomon Guggenheim

Hilla von Rebay verließ 1927 Europa und siedelte nach Amerika über. Dort wurde sie bald Solomon Guggenheim vorgestellt. Sie erhielt den Auftrag, ihn zu porträtieren. Bei diesen Sitzungen gelang es ihr, ihn für die nicht-gegenständliche Kunst zu interessieren. Sie bereiste mit ihm und seiner Frau Irene Europa und brachte ihm diese neue Kunstrichtung nahe. In Guggenheims Auftrag kaufte sie in den folgenden Jahren eine große Sammlung von Arbeiten von Moholy-Nagy, Léger, Marc, Chagall, Kandinsky, Modigliani, Klee und Rudolf Bauer. In den dreißiger Jahren stellte Guggenheim seine Sammlung zunächst in seinem Apartment im Plaza Hotel in New York aus. 1937 wurde die Solomon Guggenheim Foundation gegründet. Guggenheim war der erste Präsident, Hilla wurde die erste Direktorin.
1939 wurde in den Ausstellungsräumen eines früheren Autohauses ein kleines Museum eröffnet, das „Museum of Non-Objective Painting“, wo die Sammlung von Solomon R. Guggenheim ausgestellt wurde. Schon 1943 schrieb Hilla von Rebay persönlich an Frank Lloyd Wright, den damals berühmtesten Architekten, um ihn dafür zu gewinnen, ein neues Museumsgebäude zu entwerfen. In vielen Beratungen wirkte sie an dessen Konzept maßgeblich mit. Bis das Projekt schließlich verwirklicht werden konnte, mussten viele Widerstände überwunden werden. So kam es nach Guggenheims Tod immer wieder zu Streitigkeiten und Hilla wurde als Direktorin abgesetzt. 1956 wurde mit dem Bau des Museums begonnen. Als es dann1959 eröffnet wurde, lebten Solomon R.Guggenheim und Frank Lloyd Wright nicht mehr, und Hilla war nicht einmal zur Einweihung eingeladen worden.
Das Guggenheim Museum gilt heute noch als ein Meisterwerk der Museumsarchitektur.
Webseite des Guggenheimmuseums
Hilla Rebay von Ehrenwiesen, Malerin und leidenschaftliche Kunstmissionarin begeisterte den Multimillionär Solomon Guggenheim für die Nicht-gegenständliche Malerei (Non-Objektive Painting). Gepackt vom Sammelvirus begaben sie sich 1929 gemeinsam auf Schatzsuche in Europa und kauften die ersten 3 Bilder für die heute weltweit größte Kandinsky- Sammlung. Auf Hillas Empfehlung erwarb Guggenheim Arbeiten von Moholy-Nagy, Fernand Leger, Marc Chagall, Modigliani, Klee, sowie viele Werke des mit Hilla befreundeten Malers Rudolf Bauer. Zur Förderung der modernen Kunstrichtung gründeten Hilla und Solomon Guggenheim 1937 die Solomon R.Guggenheim Foundation und zeigten ab 1939 in der „Solomon R. Guggenheim Collection of Non-Objective Painting“ in der 54th Street diese Werke. 1943 bat Hilla Frank Lloyd Wright, ein Museum, „einen Tempel für die Kunst“, zu entwerfen. Mit dessen Bau wird dieser dann von S.R.Guggenheim beauftragt. Um das revolutionäre Projekt zu verwirklichen, mussten viele Widerstände überwunden werden. Als es 1959 eröffnet wurde, lebten Solomon R.Guggenheim und Frank Lloyd Wright nicht mehr. Hilla war als Direktorin der Guggenheim Collection 1952 abgesetzt worden. Das Guggenheim Museum gilt heute noch als ein Meisterbau der Museumsarchitektur.